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Weibliche B zieht in zweite Landesligaqualirunde ein

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In der abgelaufenen Bezirksliga-Saison sind die B-Jugend-Handballerinnen der SG Moosburg, die souverän Meister geworden sind und in großen Teilen mit demselben Kader auch den Titel in der C-Jugend geholt haben, von Sieg zu Sieg geeilt. Am vergangenen Wochenende hatte es das Team von Sebastian Samberger und Verena Kirste nun in der ersten Qualifikationsrunde zur Landesliga mit ganz anderen Kalibern zu tun.

Dabei wurde den Moosburgerinnen zwar einerseits aufgezeigt, wo derzeit ihre Grenzen sind. Andererseits schlug sich der krasse Außenseiter gegen die höherklassige Konkurrenz hervorragend und schaffte als Dritter überraschend den Einzug in die nächste Runde. 

Die SGM unterlag zwar dem TSV Allach 09 (6:15) und dem gastgebenden TSV Haunstetten (6:11), die reichlich Bayern- und Landesliga-Erfahrung mitbrachten. Doch gleich im ersten Spiel des Turniers, bei dem jeweils zweimal 15 Minuten gespielt wurden, bezwangen die Moosburgerinnen den MTV Stadeln mit 12:11 (5:6) - und der war in der abgelaufenen Saison in der Bezirksoberliga, also eine Klasse über der SGM, immerhin in seiner Gruppe Meister geworden.

Die Leistung der Moosburgerinnen ist umso höher einzuschätzen, als die in der abgelaufenen Punkterunde überragende Torhüterin Karina Erbs in Haunstetten fehlte. Aber Ersatzkeeperin Aleta Haxhija und nicht zuletzt die gar nicht als Torhüterin eingeplante Giorgia Malandra machten ihre Sache als Vertreterinnen gut. Letztere sogar sehr gut, wenn man bedenkt, dass sie gegen Stadeln für die gesundheitlich angeschlagenen Haxhija zur Pause völlig überraschend als Keeperin ins Spiel kam, ohne vor der Partie eingeworfen worden zu sein.

Malandra spielte furchtlos, hielt einige ganz wichtige Bälle und ebnete so den Weg zu diesem hart umkämpften Sieg, nach dem es lange Zeit nicht ausgesehen hatte. Die SGM lag bereits 1:4 und später auch 5:8 zurück, ehe ein 6:0-Lauf zum vorentscheidenden 11:8-Zwischenstand gelang.

Während das Spiel gegen Allach recht schnell in eine Richtung lief und eigentlich nie ein Zweifel am Sieg der Münchnerinnen bestand, war die SGM im letzten Match gegen Haunstetten rund fünf Minuten vor Schluss bis auf zwei Tore dran. Doch dann gab das Team durch unnötige Ballverluste ein paar schnelle und leichte Gegentreffer her, sodass letztlich auch diese Partie verloren ging.

Insgesamt taten sich die Moosburgerinnen in der Offensive gegen die höherklassigen Konkurrenten ein wenig schwer, passende Lösungen zu finden. In der Abwehr dagegen zeigte das Team eine starke Leistung und war ein unangenehmer Gegner für alle Kontrahentinnen. Beste SGM-Torschützin im Turnier war Julia Rank mit sechs Treffern.

Die Qualifikation für die nächste Landesliga-Quali-Runde ist ein großer Erfolg. Und selbst wenn dort die Trauben noch höher hängen werden, stehen die Chancen jetzt nicht schlecht, am Ende wenigstens den Sprung in die Bezirksoberliga zu schaffen. Auch damit wäre man im Moosburger Lager mehr als zufrieden.

Für die SGM spielten:
Aleta Haxhija, Giorgia Malandra (beide Torüterinnen); Daniela Trauner (insgesamt 1 Tor), Pauline Kerscher (2), Liv Kappen (5 Tore), Victoria Vorreiter (1), Manuela Berger (1), Franziska Hallek (3), Anna Trauner (2), Charlotte Gruber (3), Sophia Wallhöfer, Maxima Lindenthal, Amelie Pflügler, Annika Schwarz und Julia Rank (6).

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