Deutliche Niederlage für B-Juniorinnen
Die Handball-B-Juniorinnen der SG Moosburg kommen im neuen Jahr in der Bezirksoberliga einfach nicht in Schwung. Nachdem sie das erste Spiel nach der Weihnachtspause gegen den Tabellenzweiten TSV Ismaning II klar mit 15:26 verloren hatten, mussten sie sich am vergangenen Samstag auch beim Spitzenreiter SSG Metten mit elf Toren Differenz geschlagen geben. Diesmal hieß es am Ende 11:22 (5:10) aus Moosburger Sicht.
In Metten agierte die SGM erneut so, als habe der Mannschaft in der Winterpause irgendwer den Stecker gezogen. Ohne Esprit und vor allem ohne Laufbereitschaft starteten die Moosburgerinnen ins Spiel und gerieten sofort mit 0:3 und 1:4 in Rückstand. So sah sich Coach Sebastian Samberger bereits in der Anfangsphase gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Der deutliche Hinweis des Trainers, dass es ohne Laufen wohl nicht funktionieren werde, fruchtete zumindest vorübergehend. Die SGM kämpfte sich wieder bis auf ein Tor heran (5:6/16. Minute). Aber es blieb ein Strohfeuer, zur Pause lagen die Moosburgerinnen schon wieder mit fünf Treffern zurück (5:10).
Nach dem Seitenwechsel entglitt der SGM die Partie dann endgültig. Mangelhaftes Rückzugsverhalten bei eigenen Ballverlusten, behäbige Vorwärtsbewegung bei Ballgewinnen, technische Fehler beim Fangen, Pässe ins Nirgendwo, planloses Hineinrennen in die gegnerische Deckung, Fehlwürfe aus dem Feld und von der Siebenmeterlinie. Dazu halbherziges Abwehrverhalten, sodass einem die Torhüterinnen Karina Erbs und Paula Hoffmann fast schon leid tun konnten. Die Mängelliste war lang. Eigentlich unverständlich, denn alles, was im alten Jahr noch nahezu reibungslos funktionierte, will nach der Weihnachtspause plötzlich überhaupt nicht mehr klappen. Klarer Beleg für diese Diskrepanz: Im Hinspiel hatte die SGM Metten noch deutlich mit 26:13 von der Platte gefegt. Kleiner positiver Aspekt am Rande: In der Summe aus Hin- und Rückspiel hat Moosburg den direkten Vergleich gegen den Tabellenführer gewonnen.
Am kommenden Sonntag, 28. Januar, steht um 12.30 Uhr gleich die nächste schwere Prüfung für die SGM-Mädels auf dem Programm. Dann empfangen sie in ihrem letzten Heimspiel der Saison den Tabellendritten Eintracht Karlsfeld-Dachau in der Albinhalle.
Für die SGM spielten: Karina Erbs, Paula Hoffmann (beider Türhüterinnen); Manuela Berger (3 Tore/davon 1 Siebenmeter), Liv Kappen (3), Julia Rank (3), Sonja Mayershofer (2), Amelie Pflügler, Annalena Wuchenauer, Pauline Kerscher, Alena Schuler und Louisa Fischer.
