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Moosburger Katerstimmung nach zweiter Heimniederlage

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Am Samstag stand für die Moosburger Herren das nächste Heimspiel gegen Mitaufsteiger TSV Karlsfeld auf dem Programm. Auf keinen Fall wollte man gegen diesen verlieren, handelt es sich doch um einen direkten Konkurrenten im diesjährigen Abstiegskampf. Dabei sind die Karlsfelder in Moosburg noch sehr gut aus der letzten Saison bekannt, wo man zwei teilweise sehr unglückliche Niederlagen hinnehmen musste. Und tatsächlich sollte sich aus der Begegnung auch dieses Jahr ein echter Handballkrimi entwickeln.

Dabei erwischten die Moosburger Jungs zunächst den besseren Start und gingen nach den ersten 10 Minuten mit 4:2 in Führung. Dennoch ließ sich bereits hier erahnen, wie viele Schwierigkeiten die extrem offensive 3-2-1-Deckung der Karlsfelder den Moosburgern noch bereiten sollte. Intensiv hatte man sich die gesamte Trainingswoche über auf eben diese eingestellt, doch davon war nun nichts mehr zu spüren. Immer wieder wurden die angreifenden Moosburger durch konsequentes wegnehmen aller Abspielstationen dazu verleitet tippend ins Eins-gegen-Eins einzusteigen, was sofort mit Ballverlusten bestraft wurde. So musste man die Führung schnell wieder abgeben und beim Stand von 13:15 etwas ratlos in die Halbzeit gehen.

 Eines war nun sicher: An diesem Tag wird wohl kein schöner Handball mehr gespielt. Nur über den Kampf kann man die dringend nötigen Punkte in Moosburg halten. 

 Und diesen nahmen die Jungs in der Folge auch an. Es entwickelte sich von Beginn an eine zerfahrene und ruppige zweite Halbzeit, geprägt auch von zahlreichen Zeitstrafen. Was auch teilweise an den leicht überforderten Schiedsrichtern lag. So konnte man zunächst nicht verhindern, dass sich die Karlsfelder bis zur 46. Minute zwischenzeitlich mit vier Toren absetzten.

Doch noch war nichts verloren. Die Moosburger konnten sich inzwischen einigermaßen an die Karlsfelder Abwehrvariante gewöhnen und leichtsinnige Ballverluste einigermaßen einstellen. Gleichzeitig stand die eigene Abwehr in dieser Phase gut. So konnte man Tor um Tor aufholen und in der 50 Minute zum 23:23 ausgleichen.

Es sollte sich von nun an eine immer hektischere und dramatische Schlussphase entwickeln, in der die Moosburger erneut zwei Tore ins Hintertreffen gerieten und kurz vor Schluss nach einem von Asim Ljubijankic gehaltenen 7 Meter erneut ausgleichen konnten. Ein Sieg in letzter Sekunde schien zum Greifen nah, als man dreißig Sekunden vor Schluss beim Spielstand von 25:25 zum letzten Angriff ansetzte. Was folgte war bezeichnend für den gesamten Spielverlauf: Ein Ballverlust im Angriff mit nachfolgendem Kontertor der Karlsfelder besiegelte doch noch die Moosburger Niederlage. Es war endgültig der eine technische Fehler zu viel passiert, um gewinnen zu können.

Und so gibt es beim nächsten Spiel in zwei Wochen am 10.12. in Burghausen erneut einiges gut zu machen. Zumindest auf der kämpferischen Leistung lässt sich hierfür schon mal aufbauen.

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