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Glückt die Revanche? Letztes Heimspiel der Herren gegen Metten

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Die Wochen der Wahrheit stehen an für die Handballer der SG Moosburg - oder in anderen Worten: Der Saisonendspurt ist eingeläutet! Nur zwei Spiele stehen noch auf dem Plan für die Spielzeit 2016/17, doch diese haben es gehörig in sich. Denn zunächst kreuzt die bislang ungeschlagene und bereits als Meister feststehende SSG Metten in der Moosburger Albinhalle auf.

Moosburg gegen Metten, da war doch was? Richtig! 371 Tage vor dem jetzigen Bezirksligakracher, man schreibt den 16. April 2016, kämpfen ebendiese beiden Teams eine Klasse höher am letzten Spieltag gegen den Abstieg aus der Bezirksoberliga. In einem vor unfassbarer Kulisse mit allerhärtesten Bandagen geführten Krimi, der den Titel "Abstiegskampf" auch wirklich verdient, gleicht die SGM in der Schlussminute noch einen 18:20-Rückstand aus, weiß aber bereits, dass der eine Zähler nicht reicht. Metten hingegen scheint den Klassenerhalt gerade noch glücklich erreicht zu haben, muss aber schlussendlich wegen eines äußerst mysteriösen Unentschiedens der Eggenfeldener gegen Mainburg und des Abstiegs der SpVgg Altenerding aus der Landesliga ebenfalls den bitteren Gang in die Bezirksliga antreten.

So sehr sich der jeweilige Verlauf der Vorjahressaison beider Teams ähnelt, so sehr unterscheidet sich, was zwischen den Spielzeiten passierte : Metten holte sich mit Petr Foltyn (Tor) vom Viertliga-Absteiger Plauen und dem ehemaligen tschechischen Zweitligahandballer Pavel Schut (Kreis) aus Starý Plzenec tatkräftige Unterstützung für den sofortigen Wiederaufstieg, während in Moosburg mit Thomas Schollerer, Maxi Welter, Florian Muhr und Martin Weichenrieder eine komplette und vor allem erfahrene Rückraumreihe ihre Handballschuhe an den Nagel hängte.

So überrascht es nicht, dass die SSG Metten souverän mit 39:1 Zählern an der Tabellenspitze thront und die Meisterschaft bereits vier Spieltage vor Schluss gesichert hat. Der "Betriebsunfall Abstieg" ist also schon lange ausgebügelt und auch im Hinspiel siegten die Klosterer verdient mit 26:22 gegen die SGM. Diese steht mit 27:13 Punkten auf Platz 3, der gerade noch zum sofortigen Aufstieg berechtigt. Trotz einer durchwachsenen Saison mit einigen unnötig verschenkten Punkten und wieder einmal vielen Verletzten hat das Team von Coach Gensberger den vor der Saison als Ziel ausgegebenen Aufstieg also noch selbst in der Hand. Doch auf den Plätzen vier und fünf lauern natürlich schon der SC Eching und der ASV Dachau 2 (jeweils 25:15 Punkte) auf einen Ausrutscher der Dreirosenstädter.

Daher möchte die SGM freilich unbedingt die alte Rechnung gegen Metten begleichen und nach fünf sieglosen Duellen in den letzten drei Spielzeiten endlich wieder doppelt punkten. Mut machen dabei die letzten beiden Heimpartien, in denen man stets auf Augenhöhe agierte, aber beide Male knapp nur ein Unentschieden erzielen konnte, sowie die Tatsache, dass man in eigener Halle acht von zehn Saisonspiele gewinnen konnte und nur zweimal unglücklich unterlag. Außerdem feierte mit Markus Voggenreiter (Daumenbruch im Hinspiel gegen Metten) ein absoluter Leistungsträger in der letzten Partie gegen Landshut sein Comeback. Bei Metten hingegen wird wohl mit Pavel Schut (ebenfalls Daumenbruch) ein ebenso wichtiger Spieler fehlen. Es ist also alles angerichtet für ein interessanten Handballkampf. Die Mannschaft bereitet sich in den verbleibenden drei Trainingseinheiten akribisch vor und wird im letzten Heimspiel noch einmal alles in die Waagschale legen, damit der Traum vom Wiederaufstieg weiter lebt!

Um eine ähnlich gewaltige Atmosphäre wie im Vorjahresvergleich zu schaffen, spendiert die Herrenmannschaft ihren Fans 50 Liter Fassbier und hofft auf zahlreiches Erscheinen. Lasst uns die Albinhalle noch einmal komplett füllen und unseren Gästen einen heißen Empfang bereiten! 

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