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Immer wieder Sonntags

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Vergangenen Sonntag bestritt die Herrenmannschaft der SG Moosburg Handballer um Trainergespann Schollerer/Gensberger ihr vorletztes Spiel gegen die Mannen der HSG Freising. Das dieses Spiel eine wahre Herkules-Aufgabe werden würde war allen Beteiligten der SGM klar, konnte man im Hinspiel in dereigenen Halle nur knapp ein Unentschieden erreichen.

Und doch war man zuversichtlich nicht chancenlos gegen den spielstarken Ligakonkurrenten zu sein. Auch die Tatsache, dass mit der Niederlage des direkten Rivalen um den dritten Platz in der Tabelle, dem SV Wacker Burghausen, die Chance bestand doch noch aus eigener Kraft den Sprung aufs "Stockerl" zu schaffen, lieferte weitere Motivation.

Umso erschreckender ist das, was am 29.03. in der Luipoldanlage geschehen sollte. Moosburg ging nach einem 7-Meter-Tor in Führung, welche sie im weiteren Spielverlauf zu keiner Zeit des Spiels wieder erlangen konnten. Freising konnte schnell durch Tobias Kapser ausgleichen und Moosburg war wieder in Ballbesitz. Von da an zeigte sich der Unterschied der beiden Mannschaften an jenem Tag, der sich vor allem in der Abwehrleistung wiederspiegelte. Die Jungs von Trainerduo Gensberger/ Schollerer fanden zu keiner Zeit ein Mittel gegen die kompakt stehenden und beherzt agierenden Freisinger. Die daraufhin vermehrt auftretenden technischen Fehler ermöglichten Freising leichte Tore über die erste und zweite Welle und so sah man sich schnell mit einem 4 Tore Rückstand konfrontiert.

10671318_443362729165433_7777497374547312365_n.jpg?oh=63f09c3505aaaddad17329de423708ce&oe=55B95B8E&__gda__=1437424182_a95072fee46d4d8e97de5321d8fa7bd9Absprachefehler und halbherziges Agieren in der Abwehr waren die Ursache für leichte Tore aus dem Freisinger Positionsangriff. Und so Stand es nach den ersten 15 Minuten 15:6 für Freising. Zwar fanden die Mannen der SGM immer wieder aufgrund von Einzelleistungen den Weg durch die Freisinger Abwehr, jedoch war man viel zu inkonsequent in der Chancenauswertung. Die Mannschaft war wahrlich verunsichert aufgrund der kräftig spielenden Gastgeber. Coach Gensberger nahm nun die Time-Out und versuchte seinen Jungs mehr Mut zuzusprechen und Ihnen taktische Mittel auf den Weg zu geben. Diese konnten im Angriffsspiel zwar umgesetzt werden, jedoch war man weiterhin zu unentschlossen in der eigenen Deckung.

Die Sirene läutete die Halbzeit ein und die Anzeigetafel vermerkte eine 22:11 Tore Führung. In der Halbzeitpause verwies Coach Gensberger vor allem auf den fehlenden Kampfgeist seiner Schützlinge. Das was die Truppe der SGM eigentlich so stark macht, der unbedingte Wille und die Entschlossenheit jeden Zweikampf mit mehr als einhundert Prozent anzunehmen, war in der ersten Halbzeit nicht zu erkennen. Man nahm sich daher vor sich wieder auf die alten Tugenden zu besinnen und sich nicht kampflos zu ergeben. So ging man, zwar mit dem Wissen um den enormen Rückstand aber voller Entschlossenheit in die zweite Halbzeit.

Vor allem die zweite Halbzeit sollte durch 2-Minuten-Strafen geprägt sein. Im kompletten Spielverlauf entschieden sich die Unparteiischen insgesamt neun Mal dafür, mindestens einen Spieler vom Platz zu stellen. Moosburg spielte nun schneller und kam somit leichter als in der ersten Halbzeit zum Torerfolg. Die Umstellung der Abwehrformation von defensiv auf offensiv zeigte Wirkung und Freising war anfangs mit fehlenden Anspielstationen konfronitert. So schlichen sich, wie zuvor auf Seiten
der Moosburger, mehr und mehr technische Fehler ein die von den Jungs der SGM genutzt werden konnten. Doch Freising stellte sich allmählich auf das läuferisch nun intensivere Spiel ein und nutze die dadurch entstehenden Räume für sich.

Moosburg gab jedoch nicht auf und auch im Positionsangriff kam man nun immer mehr zum Torerfolg.s_418_328_16777215_0_0_images_newsbilder_Herren_7m.jpg Die Jungs kämpften sich von einem 11-Tore-Rückstand auf einen 7-Tore-Rückstand heran, waren jedoch leider niemals eine ernste Gefahr für die Herren der HSG. Die verschlafenen ersten 10 Minuten waren einfach zu verherend um solch einen Rückstand gegen einen spielstarken Gegner wie Freising aufzuholen. Hätte man die Leistung der zweiten Halbzeit von Beginn an abrufen können, wäre ein anderes Ergebnis sicherlich möglich gewesen. Doch allem "Hätte, Wäre, Wenn" zum Trotz muss man sich leider zugestehen, dass die bessere Mannschaft an jenem Tag die der HSG Freising war.

Ein großes Dankeschön geht hierbei noch an die mitgereisten Fans der SGM die trotz der prekären Lage immer auf der Seite ihrer Jungs standen. Für die Jungs von Trainergespann Schollerer und Gensberger heißt es nun sich auf das letze Spiel in Metten so gut wie möglich vorzubereiten und in den nächsten zwei Trainingswochen noch einmal alles zu geben um einen gelungenen Saisonabschluss hinlegen zu können.

Es spielten für Moosburg:

Bojan Klaric (Tor), Sebastian Raspe (Tor), Daniel Kumpmann (4), Franz Selzer, Thomas Schollerer (2), Maximilian Welter (5), Markus Voggenreiter (3/1), Michael Voggenreiter (3), Tobias Hertzer (2), Markus Mayr (1/1), Florian Muhr (2), Philipp Welter (4), Alexander Gensberger (3/1)

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