Doppelspielwochenende für die Damen

Am vergangenen Samstag mussten die Damen zuhause gegen die DJK Ingolstadt ran und konnten sich mit einem 25:16-Sieg zwei Punkte sichern.

Die Damen kamen gut ins Spiel und führten nach sieben Minuten mit 5:2. Dieser Drei-Tore-Vorsprung konnte in den ersten 30 Minuten überwiegend gehalten werden. Lediglich in der 26. Minute konnten die Ingolstädterinnen auf zwei Tore anschließen. Die Mädels legten aber noch einmal einen Zahn zu, wodurch die Führung zu einem Halbzeitstand von 16:11 ausgebaut werden konnte.

Die Halbzeitansprache des Trainer-Trios Simon/Dick/Graumann war klar: Nun galt es, nicht nachzulassen und den Sieg sicher nach Hause zu bringen. Und dies konnte am Samstag von den Moosburgerinnen gut umgesetzt werden, sodass man in der 38. Minute bereits mit acht Toren bei einem Spielstand von 20:12 führte.

Die Trainer konnten nun munter wechseln, sodass allen Spielerinnen Spielzeit ermöglicht werden konnte. Der Sieg war zu diesem Zeitraum nicht mehr wirklich gefährdet, sodass nach 60 Minuten ein verdienter 25:16-Sieg auf der Anzeigetafel stand.

Es spielten:
Johanna Taubmann (4), Stefanie Holl (1), Lisa Dick (2), Ioana Stoica (8), Franziska Hofbauer (5/4), Julia Murr, Franziska Gruber, Nina Sedlmeier, Lisa Mayr, Claudia Simon (5), Nathalie Hösl, Jessica Ruppert, Maria Micheler

Am Sonntag kam es dann zum Nachholspiel beim MTV Ingolstadt. Nachdem das erste Auswärtsspiel der Rückrunde witterungsbedingt verschoben wurde, hatten die Moosburgerinnen zwei Spiele an einem Wochenende zu bewältigen, nichtsdestotrotz machte man sich zuversichtlich auf den Weg nach Ingolstadt, um dort gegen die Mannschaft des MTV anzutreten.

Und es hätte so schön sein können: Gleich vier Punkte an einem Wochenende holen. Doch die zweiten zwei blieben den Damen nach einer ungenügenden Auswärtsleistung verwehrt – sie verloren in einer enttäuschenden Partie 14:19.

Gleich zu Beginn legten die Ingolstädter ein flottes Tempo vor und brachten die Damen der SGM vor allem in der Abwehr schwer ins Straucheln, sodass der Gegner nach 12 Spielminuten bereits 2:6 in Führung lag. Bis zur Halbzeit ließ man durch zu langsame Beinarbeit dem Gegner in alle Richtungen zu viel Raum und wurde weiter mit Rückraumwürfen bestraft. Und auch im Angriff wollte es nicht so recht funktionieren. Bei einem Halbzeitstand von 8:10 herrschte in der Kabine klar Redebedarf.

Und obwohl man sich dort einig war, in der zweiten Hälfte viel mehr Herz, Spielwitz und Kampfgeist zu zeigen, verfiel man auch nach dem Seitenwechsel in alte Muster: zu hastige, unüberlegte Abschlüsse gingen wortwörtlich ins Leere oder landeten in den Fängen der Torfrau, anstatt gezielt im Toreck, sodass die Ingolstädter zehn Minuten vor Spielende weiter mit 11:17 davonzogen. Anspiele an den Kreis gelangen auch zum Ende der Partie kaum oder wurden vom Gegner in Form von Tempogegenstößen im Tor der Moosburgerinnen versenkt.

Da die Damen zu keiner Zeit weder an die Leistung vom Vortag, noch an ihre gewohnte Leistung anknüpfen konnten, verloren sie enttäuschend mit 14:19 und ließen vermeintlich einfache Punkte ungenutzt liegen.

Nun heißt es, diesen Schock schnell zu überwinden und die Trainingseinheiten bis zum nächsten Wochenende konzentriert und motiviert zu absolvieren, um in der nächsten Auswärtspartie gegen Palzing wieder zu zeigen, was man eigentlich klar vor Augen hat: Den Anschluss an die Tabellenspitze und der unbedingte Wille zum Aufstieg.

Es spielten:
Lisa Mayer (Tor), Johanna Taubmann, Lisa Dick (3), Ioana Stoica (1), Franziska Hofbauer (7/3), Julia Murr, Franziska Gruber, Nina Sedlmeier, Claudia Simon (3/2) und Maria Micheler.