Damen geraten in Wartenberg unter die Räder

Am vergangenen Wochenende verloren die SGM-Handballerinnen deutlich mit 15:34 beim TSV Wartenberg.

Man stellte sich auf Moosburger Seite bereits auf eines der schwersten Auswärtsspiele der Saison ein, da Wartenberg zuhause sicherlich mit dem vollen Kader, bestehend aus deren erster und zweiter Mannschaft, antreten würde. Selbst musste man leider verletzungs- bzw. urlaubsbedingt auf fünf wichtige Spielerinnen verzichten. Nachdem die Moosburgerinnen deren zweite Mannschaft im Hinspiel noch knapp mit 24:22 niederringen konnten, rechnete sich das Team um Trainer Samberger auch für das Rückspiel Chancen aus.

Leider lief an diesem Tag alles falsch, was nur falsch laufen konnte. Der erwarteten körperlichen Überlegenheit der Gastgeberinnen wollte man mit einer offensiveren Deckungsvariante entgegenwirken. Diese erwies sich aber aufgrund von einigen Unaufmerksamkeiten in der Absprache gepaart mit einer fragwürdigen Auslegung der Schritte-Regel als unwirksam. Im Angriff fand die Mannschaft gegen die agile Wartenberger Defensive zu selten eine Lücke, so dass das Spiel bereits zum Pausenpfiff entschieden war (5:17). In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Bild wie in der ersten Hälfte, am Ende ging das Spiel verdient mit 15:34 an Wartenberg.

Insgesamt fehlte es der Mannschaft an diesem Abend an fast allem, was es braucht, um ein Handballspiel zu gewinnen. Von den überzeugenden Leistungen in dieser Saison war diesmal kaum etwas zu sehen. Einzig den Kampfgeist darf man den Mädels nicht absprechen, da sie sich trotz des hohen Rückstandes nicht aufgaben. Jetzt bleiben den Mädels noch zwei Heimspiele, um diese herbe Niederlage wieder gut zu machen und um zu zeigen, dass diese Nicht-Leistung nicht mehr als ein kollektiver Ausrutscher war.

Es spielten:
Anna Klein (Tor), Hannah Alderath (Tor), Sandra Schwaiger (5), Helena Hösl (3), Verena Kirste (2/2), Alicia Schmid (1), Julia Murr (1), Verena Huber (1), Tanja Held (1), Theresa Wiesenbart (1), Celina Holzner, Maria Klein, Nina Sedlmeier