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Moosburger Alte Herren in Oberösterreich

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Nach einer Einladung zu einen Freundschaftsspiel hatten die Isarhaie Moosburg das Vergnügen und die Ehre, ein weiteres sportliches Highlight im europäischen Ausland zu erleben. Es ging für die AH-Spieler in die drittälteste Stadt Österreichs nach Eferding.

Unser AH-Experte und Handball-Korrespondent berichtet:

Erstmal zur leichteren Verständigung und Nachlese: AH steht für Attraktive Herren oder gelegentlich auch Alte Herren, keinesfalls aber für AltersHeim! (wie wohl die Abkürzung in der Alpenrepublik übersetzt wird).

Samstag kurz nach Mittag Boarding am Stadion-Parkplatz in Moosburg. Vielen Dank an „First Lady“ Petra für die liebevoll und lecker zubereitete Bordverpflegung und auch für „die Bier die so schön geprickelt hat". Busfahrer Roland und Safety-Car-Pilot Stefan chauffierten die 10köpfige Handball-Delegation fehlerfrei flussabwärts entlang der Isar und Donau bis kurz vor die Stadttore zu Eferding, nahe Linz. Ankunft in der Pension, kurzer Zimmer-Bezug und Vorbesprechung beim „welcome-to-Eferding“-Bier mit anschließendem „genieße den Blick über die Donau“-Bier (jeweils 0,33l, also keine zwei Halbe quasi und damit sportlich noch im Rahmen). Wetterbericht vor Ort: sommerliche +25°C in der Sonne und so schee scho!

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Auf zur Halle, jetzt wird Handball gespielt!

Headcoach Mugei baute um Präsi Vogge (nicht Fuggi!!!) eine hochmotivierte wie ambitionierte Truppe, die den Einheimischen über 60 Minuten Paroli geboten hat. Wobei diese Formulierung der Leistung nicht gerecht wird; die Chance auf Auswärtssieg war durchaus gegeben!

Aber der Reihe nach: Spielstätte wohlig warm, Spielgerät irgendwas Klebriges mit Handball-ähnlicher Optik. Tiefstehende Sonne auf links Außen = eindeutiges Handicap für „Nullwinkel“-Christian zwischen den Stangen. Sofern sich der Ball aus der Hand löste kam es zu durchaus ansehnlichen Spielkombinationen im Angriff. Flying Felix hatte einen Sahne-/Schlagobers-Tag erwischt und netzte mehrfach ein. Magic-Manni zauberte die Murmel vom linken Flügel gleich zweimal ins lange Eck –unhaltbar, koa Tschanzz, waast eh! Büffelgras-Andi macht lieber die anspruchsvollen Buden und auch nur unter Bedrängnis, weil ohne gegnerischen Kontakt schaugts billig aus. Endstations-Enno zeigte den früheren Hochklasse-Rückraumwerfer die Grenzen der körperlichen Akrobatik auf. Getreu dem Motto „ok, du kommst einmal vorbei aber der Wurfarm mit Ball bleibt hier“ durfte die junge Schiedsrichterin einen von insgesamt drei Penalty für die Gastgeber pfeifen. Der Arm war noch dran, den Strafwurf entschärfte Christian >> alles bestens!

Auf der Gegenseite war das Penaltyschießen wie gehabt Kernkompetenz von Roland. Zwei souveräne Treffer von der 7-Meter-Markierung, dazu ein wunderbares Tor nach wunderbarem Zuspiel von Felix ergibt in Summe drei Einträge im ÖHB-Spielprotokoll wo nahezu alle Moosburger Shooter rund um Mister X wurfgewaltig registriert wurden. In Assists hatte Spielmacher Voggenreiter die Krone auf, der gleichzeitig auch Garant für eine stabile Innenverteidigung zu jeder Zeit war und ist und sein wird. Die Verwendung des Pseudonyms „Mister X“ war von Schriftführer Felix spontan und vermutlich aus Sicherheitsgründen gewählt, da man aus der undurchsichtigen Vorgeschichte und den wilden Spekulationen um Stefan`s Vergangenheit in Eferding noch nicht so recht schlau wurde zum Zeitpunkt des Anwurfs. Sein letzter Auftritt dort unter fremder Vereinsfahne liegt gute 10 Jahre zurück – wer weiß was da alles so gelaufen is...

Zurück zum Sport: Die Isarhaie lagen zur Halbzeit mit nur zwei Zählern bei 14:12 zurück, Endstand dann 24:23 für die Hausherren. Ein denkbar knappes Ergebnis spiegelt ein faires, ausgeglichenes und schönes Handballspiel, das definitiv nach Wiederholung und Revanche schreit!

Die verbrannten Elektrolyte wurden bei einer sofort eingeleiteten „after-match-Hopfen-Maßnahme“ wieder hergestellt. Anschließend gemütliches Beisammensein bei zünftiger Jause und Flüssigkeitsaufnahme im praktischen Vereinsheim vor Ort. Soweit das sportliche Geschehen.

Nach dem Spiel beginnt die Dritte Halbzeit

In der dritten Halbzeit glänzte dann vor allem unser Jungspund Alex, der sich nach kurzer Reha (Spekulationen um 2-3 Teller Buchstabensuppe bleiben unkommentiert) dem Flüssigkeiten-Angebot direkt an der Bar widmete. Bei Gösser, Zipfer, Ouzo und Captain-Cola-Maß aus dem Schiri-Steinkrug erläuterte unser Bayern-Greencard-Inhaber den Oberösterreichern die Weltpolitik und das System Angie 2.0, während seine neun Mannschaftskameraden mit Übersetzungen und De-Eskalation bei den Gastgebern bemüht waren. Zitat / Feststellung des Abends: „des is ja goa ka Boar, i vastäh nix wos der dazölt“. Für unseren weltoffenen Alexander aber kein Problem: schnell die Gläser aufgefüllt und weiter geht’s.

eferding03.jpgDie Sommernacht in Eferding fand ihren Ausklang dann zu fortgeschrittener Stunde am Parkplatz der Pension. Als Schlummertrunk schenkte Andi noch einen Büffelgras-Schnaps (externe Quelle) aus, mit dem noch einmal auf den neu gewählten Präsidenten der SGM Handball angestoßen wurde. Ein letztes Bewerbungsgespräch für Schildträger oder andere unterwürfige Aufgaben wurde abschließend in der whatsapp-Gruppe protokolliert, dann war endlich Zapfenstreich.

Das eher durchschnittliche Frühstück war für Alex den Großen noch nicht von Bedeutung, pünktlich zur Abfahrt stand er aber mit gepacktem Turnsackerl und einem Neun-Euro-Apfel wieder bereit. Störungsfreie Rückreise zurück nach Moosburg, Ausklang bei gemeinsamen Mittagessen beim Griechen und gemeinsamer Rückblick auf einen gelungenen Auslandseinsatz runden einen schönen Wochenend-Ausflug ohne Verletzungen ab.

Auf ein Wiedersehen...

Die Isarhaie Moosburg sagen Vielen Dank noch mal nach Eferding für die freundliche Einladung, Bewirtung und Gastfreundschaft und auch für ein faires, ausgeglichenes Handballspiel! Bis bald und beste Grüße aus dem Isarhaie-Becken in Moosburg.

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