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Saisonabschlussfahrt der Herren in Kroatien

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Am Donnerstag, den 26. Mai, trafen wir uns pünktlich um 5 Uhr morgens am Viehmarktplatz und machten uns sogleich auf den Weg in Richtung Rijeka. Gutes Wetter und ausreichend Flüssignahrung waren im Gepäck und doch lief die Anreise nicht ganz nach Plan.

Bereits in Österreich mussten wir auf Grund von zu viel Öl im einen Bus einen Stopp einlegen, doch dank freundlicher materieller Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes und einer mitgebrachten Handpumpe konnte unser Fahrer Micky das Problem nur auf Kosten einer sauberen Hose schnell beheben.

Auf der weiteren Fahrt machten wir noch Bekanntschaft mit einem äußerst entspannten und humorvollen Red-Bull-Fan, doch der folgende Polizeieins atz ließ sich mittels unserer "täuschend echten" Polizeikelle und unserem Deeskalator Ganse sofort beenden. Der Rest der Fahrt verlief unspektakulär, sodass wir etwas später als geplant an unseren Appartements ankamen. Dort wurden die hungrigen Mägen erst einmal mit Pulled Pork, Kraut- und Kartoffelsalat (Danke an Selzer Franz!) versorgt. Den Rest des Nachmittags verbrachten Micky und Bojan mit Einkaufen, der Rest genoss das gute Wetter und die schöne Aussicht auf der Terrasse. Am Abend ging es auf einen ersten Eindruck nach Rijeka, nach einem gemeinsamen Abendessen aber auch wieder zurück, wo wir den Abend beim ein oder anderen Kaltgetränk ausklingen ließen.

Den Freitag verbrachten wir am Strand, wo insbesondere Michael Obi mit ungeahnten Volleyballkünsten überraschte. Am Abend war es dann soweit, denn der eigentliche Grund unseres Besuches in Rijeka stand an: Das Freundschaftsspiel gegen MRK Kozala, den Ex-Verein unseres Torwarts Bojan Klaric. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Da die Gastgeber nur mit ihrer A-Jugend antraten, die im letzten Monat sensationell kroatischer Meister geworden war, zeigten wir ihnen schnell, aus welchem Holz echte Bezirksligahandballer geschnitzt sind. Zum Schluss einigten wir uns darauf, dass Auswärtstore doppelt zählen und beendeten somit das Spiel mit einer äußerst knappen 32:33-Niederlage.

Äußerst glücklich über diesen Erfolg luden uns die Kroaten zur Afterparty in ihr Vereinsheim ein, wo bei Pizza und Bier das Spiel noch einmal ausführlich aufgearbeitet wurde. Zur Feier des Tages gab es außerdem echten Riesling, da die Gastgeber einen ihrer Spieler zu Paris Saint-Germain HB verabschiedeten (ja, genau die mit Omeyer, Karabatic, Hansen, Abalo, Narcisse, ab der kommenden Saison Gensheimer und eben auch Halil Jaganjac).

Gegen 24 Uhr machten sich die Sportler dann auf ins Bett und wir zogen weiter nach Rijeka, wo an diesem Abend ein großes Studentenfestival stattfand. Dort fanden wir eine gemütliche Bar und genossen den schönen Abend. Gegen 4 Uhr ging es dann für den Großteil zurück zu den Appartements, während nur ein kleiner harter Kern die Nacht in Rijeka durchmachte.

Den nächsten Tag verbrachten wir wieder am Strand, bevor es am Abend nach einem kleinen Aperitif ("17 Cuba? Kein Problem, machen wir. Ach ja, sorry, was ist eigentlich Cuba?") ein gewaltiges Grillbuffet in einem Restaurant am Hafen in Rijeka mit netter Aussicht gab. Anschließend guckten wir gemeinsam das Champions-League-Finale ("Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien" - Andy Möller), wobei der ein oder andere Unausgeschlafene sicherlich nicht gerade glücklich über die Verlängerung war. Den Abend schlossen wir dann mit einem kurzen Kulturprogramm ab und besuchten eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Rijekas: Den Springbrunnen.

Zu Hause angekommen entdeckten wir alkoholische Restbestände und saßen dann noch einen Moment zusammen. Der (wieder einmal) harte Kern erlebte dann noch die Klaric'sche "Sonnenbequemung", die allerdings insbesondere bei echten Leistungsträgern der Moosburger Herrenmannschaft zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen kann - also Obacht!

Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Abschieds. Dies schien auch Petrus verstanden zu haben, denn gegen Mittag zog ein Unwetter auf, das uns vom Strand vertrieb. War aber auch nicht so schlimm, da so das Bier noch viel besser schmeckte. Am Abend gingen wir dann zu unserem letzten Abendmahl, das für manche wirklich fast das letzte geworden wäre - frittierten Fisch verträgt eben nicht jeder (das gute Karlovacko kann ja sicher nicht schuld sein). Montag brachen wir dann pünktlich um 8 Uhr auf zu einer äußerst ruhigen und unspektakulären Rückfahrt und somit endet vorerst die Geschichte der SGM in Kroatien.

Zum Schluss möchte sich die Mannschaft bedanken bei allen Organisatoren und Fahrern. Da sei zuerst Micky genannt, der eben nicht nur Fahrer war, sondern für irgendwie alles verantwortlich und auch alles fantastisch vorbereitet hatte. Weiterhin natürlich Bojan, der sich in Rijeka seltsamerweise ziemlich gut auskennt und auch diese komische Sprache dort ganz gut zu beherrschen scheint. Und zu guter Letzt unsere weiteren Fahrer Lukas, Ganse und Thomas. Vielen Dank für eine unvergessliche Reise!

Dem Autor bleibt damit nur noch zu sagen: Jebote magarac? Richtiiiiig.

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